Aus Liepaja bekam ich von Frau Minkevica eine Nachricht, das Sie mit grossem Interesse den Bericht gelesen habe und selber dort 6 Jahre, von 1978- 1984 als Meteorologin gearbeitet hat.
Sie hätte auch noch alte Fotos aus der Zeit, also habe ich Sie letztens besucht.
Sie hat ihr zweites! Studium als Metorologin in Charkiw 1978 abgeschlossen und wurde dann, das war in der Sowjetunion so üblich, für 4 Jahre nach Kamtschatka geschickt, da dort Bedarf bestand und neue Absolventen für 4 Jahre verpflichtet werden konnten. Ihr hatte es dort sehr gut gefallen, da sie für den Wetterdienst zuständig war und eng mit dem Militär zusammengearbeitet hat, welche genauestens für die Schiffe Fahrzeuge und Flugzeuge präzise Wettervorhersagen brauchte.
Sie wohnte in einem der Plattenbauten und unter ihr war der Hafen vollgestopft mit Kriegsschiffen:
Sie hatte Schichtdienst und dann immer 4 Tage frei, in der Zeit und im Urlaub konnte sie kostenlos alle Transportmittel und Hotels nutzen, so Sie oft nach Wladiwostock zum einkaufen geflogen ist.
Die Versorgungslage war damals im Winter noch schlecht, aber die Kriegsmarine war sehr gut versorgt und somit auch Sie.
Nicht nur Braunbären waren damals zu sehen, sondern auch Eisbären und Walrösser:
Auch gabe s damals noch ein paar Ureinwohner in der Stadt, bei welchen man für eine Flasche Schnaps Zobelpelze und zobelgefertigte Mützen etc. bekommen konnte.
Auch ein Bering Denkmal war damals schon vorhanden:
Im Winter lag der Schnee teilweise so hoch, das um in den ersten Stock zu gelangen man Tunnel im Schnee graben musste:
Insgesamt hat sie 10 Jahre in Russland gearbeitet, sie kann aber nur Rente von Russland bekommen wenn sie dort auch als wohnhaft angemeldet istm was Sie letzten auf ihre Anfrage aus Russland zur Antwort bekam.
Lettland zahlt genau pro Jahr arbeiten im Ausland bzw in Russland 1,60 € Rente!!