Do. Nov 21st, 2024

An Zynismus einer deutschen Regierung kaum mehr zu überbieten.

Der Verteidigungsminister beim Ukrainebesuch (https://www.welt.de/politik/deutschland/article251789038/Ukraine-Neues-500-Millionen-Waffenpaket-Pistorius-sagt-weitere-Hilfe-zu.html):

„Pistorius sagte, er zähle die Details auch deshalb auf, um „zu unterstreichen, dass wir nicht nur aktuell gerade das liefern, was verfügbar ist“. Man habe vielmehr besonderen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, indem man auch Bestellungen auf den Weg gebracht habe, die erst in den nächsten Jahren Realität würden. Dies geschehe deswegen, „weil wir davon ausgehen, dass es wichtig ist, jetzt vorsorglich die Weichen zu stellen dafür, dass dieser Krieg noch länger dauert und wir weiter unterstützen wollen und werden.“

Nachhaltigkeit, wir produzieren Panzer und Waffen, damit das eine das andere vernichtet, nachhaltig wäre dann der Wiederaufbau des Asow Stahlwerks in der Ukraine/Russland, damit nach dem Kriege all der gut investierte Metallschrott wieder in bare Münze umgeschlagen werden kann.

Nachhaltig wäre auch das verständliche Begehren, angesichts der Überbevölkerung wegen begrenzter Rohstoffe, die Bevölkerung zu vermindern, – ein paar 100000 sind da nur ein Tropfen auf den heissen Stein …

Ein Kommentar dazu bei Welt.de:

„Man habe vielmehr besonderen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt“ Nachhaltigkeit, ja, das kann Deutschland!!! Hoffentlich werden die Drohnen solarbetrieben sein und die Panzer einen E-Antrieb besitzen. Ansonsten ist die von den Deutschen für die Welt geplante Klimarettung in Gefahr. Im Übrigen freut sich jetzt der BVB Dortmund, den so potenten Rüstungskonzern Rhein Metall als Sponsor an seiner Seite zu haben. Dieses Geld mag zwar nicht stinken, aber Blut und Menschenleben kleben daran. Von daher drücke ich Samstag Real Madrid die Daumen. Und wenn der Krieg irgendwann mal ein Ende gefunden hat, wer weiß, vielleicht sind dann noch ein paar Euro für Radwege in der Ukraine vorhanden? Die sollen ja auch nachhaltig sein!“

Nun die amerikanischen Investitionen bezüglich der Radwege in der Ukraine waren nachhaltig, wie ich bei meiner Reise im Oktober 2013 nach „Neu Russland“ feststellen konnte (https://lettlandweit.info/?s=Russlandreise):

Ein Rastplatz für Radwanderer in der Nähe von Berdjansk aufgenommen Mitte Oktober 2023

Vor Berdiansk ein neues Objekt, finanziert von Amerika vor 2022, es sind ein paar Bänke und eine kleine Hütte und eine Tafel worauf in Ukrainisch und teils Englisch ein Fahrradweg von der Krim bis in das Donezgebiet skizziert ist, mit dem Gedanken der Verbindung der getrennten ukrainischen Bereiche.

Die Agentur der USA für Internationale Entwicklung USAID unterstützte die Ukraine seit 1992, ebenso bei diesem Projekt federführend.

Die Washington Post berichtete bereits 2004 über eine massive Einflussnahme von USAID und Eurasia Foundation auf die Wahlen in der Ukraine.[34] 2006 stellte USAid die Wählerlisten für die Parlamentswahl zusammen, förderte Ableger der Pora!-Partei sowie die Jugendorganisationen der nationalistischen Parteien und mehrere regierungskritische Medien. Die Empfänger der Zuwendungen wurden jedoch verschleiert bzw. erst mit großer zeitlicher Verzögerung offengelegt.[35] Dazu gehörte auch die Stiftung Open Ukraine von Arsenij Jazenjuk. (Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Agency_for_International_Development#Ukraine)

Mit einem gewissen Humor haben die Russen das Objekt stehen gelassen, denn die Verbindung wurde, anders als von der Ukraine und Amerika gedacht, wieder geschaffen.

Auf dem Plakat steht unter anderem: „Wir möchten den Weg und die Pfade für eine Verbindung zwischen dem ukrainischen Donezk und der Krim, wie wir sie in Erinnerung haben, und den Menschen ebnen, die sich unter verschiedenen Umständen in Gebieten befinden, die nicht unter ukrainischer Kontrolle stehen.“

wenn man diese angegebene Seite öffnet:

https://stepbikestep.spilnohub.org/

findet man folgende Inforamtion:

„Aus Sicherheitsgründen haben wir die Seite deaktiviert. Sobald die Besatzer weg sind, sind wir zurück.“

Ein Gedanke zu „Nachhaltigkeit im Kriege und Fahrradwege in der Ukraine“
  1. ich würde mal sagen — mission accomplished — endlich ist es wieder möglich, eine fahrradtour von donetsk auf die krim zu machen . werden wir es erleben, über das befreite odessa bis nach reni an der donau weiterfahren zu können ?

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