Fr.. Dez. 5th, 2025

Russland hat derzeit visafreie Regelungen mit insgesamt elf afrikanischen Ländern getroffen, zu denen auch Marokko gehört. 

https://interfax.com/newsroom/top-stories/114953

Ab Januar 2026 wird die nationale Fluggesellschaft Royal Air Maroc die Frequenz der Direktflüge von Casablanca nach Moskau auf sieben pro Woche erhöhen und eine neue Route nach St. Petersburg eröffnen. 

Die vollständige Liste dieser Länder und die jeweilige Dauer des visafreien Aufenthalts lautet wie folgt: 

  • Marokko: Bis zu 90 Tage
  • Südafrika: Bis zu 90 Tage
  • Namibia: Bis zu 90 Tage
  • Tunesien: Bis zu 90 Tage
  • Kap Verde: Bis zu 60 Tage
  • Mauritius: Bis zu 60 Tage
  • Angola: Bis zu 30 Tage
  • Botswana: Bis zu 30 Tage
  • Malawi: Bis zu 30 Tage
  • Seychellen: Bis zu 30 Tage
  • São Tomé und Príncipe: Bis zu 15 Tage 

Russland befindet sich außerdem in Verhandlungen, um die visafreie Regelung auf vier weitere afrikanische Länder auszuweiten: Mosambik, Sambia, Simbabwe und Eswatini

https://www.africa-live.de/russland-vier-weitere-afrikanische-laender-im-visumsfreien-reisenetz-geplant/#:~:text=Russland:%20vier%20weitere%20afrikanische%20L%C3%A4nder%20im%20visumsfreien%20Reisenetz%20geplant%20%7C%20AFRICA%20live

Nach Trump sollen mittlerweile allen Bürgern der dritten Welt Länder die Einreise und Visa nach Amerika verweigert werden, auch europäische Länder unternehmen intensive Anstrengungen die Einreise von Menschen aus diesen Regionen zu erschweren und zu unterbinden.

Was Russland mit dieser Öffnung bezweckt, ist möglicherweise sein verlorenes Ansehen in Europa durch neues Ansehen in Afrika zu ersetzen. Natürlich werden die Europäer wieder behaupten dass es Russland nur darum ging illegale Immigranten nach Europa zu schleusen. Aber angesichts der geringen Zahlen der Flüchtlinge welche tatsächlich von der russischen Grenze ins Baltikum bzw. nach Polen durchgekommen sind, ist diese Theorie wohl weitgehend obsolet. Denn der Hauptanteil der Flüchtlinge kommt immer noch über das Mittelmeer in die europäischen Küstenländer.

Eventuell versucht man auch mit dieser Taktik in Russland langfristig neue Arbeitskräfte oder Soldaten zu gewinnen.

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