Wir erinnern uns noch an die überraschende Äusserung der ehemaligen Bundeskanzlerin vom 9.12.2022:
„Und das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit hat auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht.“
„Und ich bezweifle sehr, dass die Nato-Staaten damals so viel hätten tun können wie heute, um der Ukraine zu helfen.“ (dpa)
Diesen Äusserungen war deutlich zu entnehmen, das man die Minsk Friedensgespräche nur zum Schein geführt hat um die Ukraine und die Nato militärisch zu stärken, damit Russland nicht die Oberhand in der Ukraine gewinnt.
Nun hat die ehemalige Bundeskanzlerin eine Kehrtwende gemacht. In einem Interview Anfang Oktober diesen Jahres in Ungarn äusserte sie sich folgendermassen:
Direkte Gespräche der EU mit Putin seien damals „von einigen nicht unterstützt“ worden, „das waren vor allen Dingen die baltischen Staaten, aber auch Polen war dagegen, weil sie Angst hatten, dass wir keine gemeinsame Politik gegenüber Russland haben“, führte die Ex-Kanzlerin aus. „Meine Meinung war, wir müssen dann eben daran arbeiten, eine gemeinsame Politik zu haben. Auf jeden Fall ist es nicht zustande gekommen, und ja, dann bin ich aus dem Amt geschieden, und dann hat die Aggression Putins begonnen. Wir werden heute nicht mehr klären können, was gewesen wäre, wenn“, sagte Merkel.
Dann schwenkt sie im weiteren Teil auf die mögliche eigentliche „Ursache“ für dem Ukrainekrieg, nämlich die Coronakrise ein:
Die Altkanzlerin sagte weiter, sie glaube, dass „Corona einen großen Einfluss hatte“ auf Putins Entscheidung, die Ukraine anzugreifen. „Hätte Putin die Ukraine überfallen, wenn es Corona nicht gegeben hätte? Das kann keiner sagen“, sagte Merkel. Klar sei jedoch, dass das Coronavirus die Weltpolitik verändert habe, weil persönliche Treffen nicht mehr möglich waren. Putin habe aus Angst vor der Pandemie etwa am G20-Gipfel 2021 nicht teilgenommen. „Wenn man sich nicht treffen kann, wenn man nicht Auge in Auge die Meinungsunterschiede austragen kann, dann findet man auch keine neuen Kompromisse mehr. Videokonferenzen haben dafür nicht ausgereicht. Sodass ich glaube, dass Corona leider einen Einfluss darauf hatte…“, erklärte sie.
Nicht das Coronavirus hat die Welt verändert, sondern die politisch erzeugte Hysterie um das Virus. Und daran hatte Merkel einen erheblichen Anteil.
Das die baltischen Staaten und Polen sich nun entrüstet geben ist verständlich (https://news.err.ee/1609821855/mp-merkel-is-not-the-only-german-official-to-blame-poland-baltics-for-ukraine-war), aber nicht klug, denn ohne Verhandlungen wird sich die Kriegsspirale zu allseitigem Nachteil weiterdrehen.
Die zentrale Frage ist doch ob der Ukraine-Krieg ohne Merkel, die sich nun unsäglich zu Wort meldet, sowie ohne Steinmeier (ohne das Versagen beider) jemals stattgefunden hätte?
Deren beider Politiker-Versagen ist ursprünglich, kausal ursächlich für die Tragödie – nur so wurde die russische Aggression möglich und durch den Kreml überhaupt in der russischen Gesellschaft propagandistisch vermittelbar.
Ohne Merkel und Steinmeier hätte es diesen europäischen Krieg niemals gegeben.
Nur das stimmt leider. Punkt.
Gebt dieser Unperson doch bitte niemals wieder eine mediale Plattform.
Niemand hat mehr Blut an den Händen in Europa. Seit Stalin. Seit Hitler. Niemand.