Sa.. Sep. 13th, 2025

Seit Monaten fluten die Biber mein Grundstück, den unteren Garten, abgelagertes Holz.

Ein Apfelbaum hat auch die letzten Jahre schon schwere Schäden genommen:

Also reisse ich fast jeden Tag den Damm ein.

Mache ich das ein paar Tage nicht, steigt der Damm und die Stauung um einen fast halben Meter an. Der Holzberg den ich aus dem Damm geholt habe wird bald 2 m hoch werden. Und sie kämpfen raffiniert, verstecken kantige Metallstücke, Steine, abgebrochene Flaschen in ihrem Damm, so das mit der Hand entfernen gefährlich werden kann.

Fast entsteht eine routineartige feindliche Symbiose zwischen den Bibern und mir. Tagsüber werden sie aufs trockene gelegt, nachts bauen Sie den Damm wieder auf. Mein Vorteil, ich mache in ca 10 bis 15 Minuten ihren Damm wieder zunichte, die Biber aber brauchen die ganze Nacht. Dennoch, keiner will aufgeben.

Unwillkürlich muss ich an den satirischen Science-Fiction von Karel Capek denken:

„Der Krieg mit den Molchen“ von 1936, und zahlreiche historische und aktuelle Assoziationen reifen in meinem Kopf.

Aus der Inhaltsbeschreibung:

„Im Zuge ihrer Zivilisierung erkennen die Molche das Abhängigkeitsverhältnis zwischen ihrer Art und der Art der Menschen, mit denen sie durch wirtschaftliche und politische Kooperation verbunden sind. Beide „Völker“ sind nunmehr gezwungen, in einer Symbiose zu leben.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Krieg_mit_den_Molchen

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